thyssenkrupp Steel setzt auf klimaneutrale Stahlproduktion mit Wasserstoff

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Die Direktreduktions-Versuchsanlage in Duisburg-Nord, die von TS Elino gebaut wird, ist Teil des Projekts H2Stahl, das vom VDEh-Betriebsforschungsinstitut betrieben wird. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziell unterstützt und hat zum Ziel, die Forschung zur klimaneutralen Roheisenproduktion mit Wasserstoff zu fördern und zu verbessern.

Forschungstool ermöglicht flexible Direktreduktion mit unterschiedlichen Reduktionsgasen und Materialien

Die geplante Direktreduktions-Versuchsanlage in Duisburg-Nord wird als flexibles Forschungstool dienen und ermöglicht die Untersuchung verschiedener Direktreduktionsverfahren. Dank innovativer Mess-, Kontroll- und Regelungstechnik wird höchste Flexibilität für die Forschung zur Direktreduktion gewährleistet. Die Anlage wird den Einsatz von verschiedenen Reduktionsgasen wie Wasserstoff und Erdgas ermöglichen und verschiedene Einsatzmaterialien verarbeiten können. Mit einer Kapazität von 100 kg/h direktreduziertem Eisen wird die Anlage an das nahegelegene Carbon2Chem-Technikum angeschlossen.

Das VDEh-Betriebsforschungsinstitut übernimmt den Betrieb der Versuchsanlage und ist für die Projektkoordination zuständig. Durch Versuchskampagnen sollen Betriebspunkte optimiert und die Einbindung der Anlage in den Prozessverbund eines Hüttenwerks simuliert werden. Die Forschung konzentriert sich auf verschiedene Zielgrößen wie CO2-Einsparung, Produktqualität und Anlagenperformance. Die Versuche werden durch Simulationen und Sonderuntersuchungen an Reduktionsanlagen im Technikum des VDEh-Betriebsforschungsinstituts begleitet. Die Direktreduktions-Versuchsanlage trägt maßgeblich zur Umsetzung der wasserstoffbasierten Direktreduktion bei.

thyssenkrupp Steel ist einer der führenden Hersteller von Qualitätsflachstahl und legt großen Wert auf Innovationen in der Stahlindustrie. Das Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und bis spätestens 2045 eine klimaneutrale Produktion zu erreichen. Bis 2030 strebt thyssenkrupp Steel an, den CO2-Ausstoß um mehr als 30 % zu senken. Diese Ziele zeigen das umweltbewusste Handeln und die Verantwortung von thyssenkrupp Steel gegenüber der Umwelt.

Durch das Projekt tkH2Steel(R) in Duisburg wird die Herstellung von Premiumstahl mit grünem Strom und wasserstoffbasierter Direktreduktionstechnologie vorangetrieben. Das VDEh-Betriebsforschungsinstitut unterstützt die Stahlindustrie dabei, diese Transformation umzusetzen, indem es innovative Lösungen entlang der gesamten Prozesskette der Stahlherstellung entwickelt und bereitstellt.

Das VDEh-Betriebsforschungsinstitut ist ein bedeutendes Institut in der Prozessindustrie und unterstützt die Stahlindustrie bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen. Durch innovative Lösungen entlang der gesamten Prozesskette der Stahlherstellung trägt das Institut dazu bei, die Produktqualität zu verbessern, die Produktionskosten zu senken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Anlagenauslastung zu optimieren. Das BFI arbeitet eng mit der Industrie und Politik zusammen, um die Transformation der Stahlindustrie durch experimentelle und simulative Untersuchungen sowie die Beteiligung an Initiativen voranzutreiben.

Die Direktreduktions-Versuchsanlage von TS Elino, unterstützt von thyssenkrupp Steel und dem VDEh-Betriebsforschungsinstitut, eröffnet der Stahlindustrie zahlreiche Vorteile. Durch den Einsatz von innovativer Technik und Forschungsinstrumenten wird die Forschung zur klimaneutralen Roheisenproduktion mit Wasserstoff vorangetrieben. Die Anlage ermöglicht es, verschiedene Direktreduktionsverfahren abzubilden und somit Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben. Durch die Verbindung mit dem nahegelegenen Carbon2Chem-Technikum können wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung der wasserstoffbasierten Direktreduktion gewonnen werden.

Die Versuchsanlage von TS Elino ermöglicht der Stahlindustrie eine flexible und vielseitige Forschung zur Direktreduktion. Durch Optimierungen und Simulationen von Industrieanlagen können innovative Technologien entwickelt werden, die zur klimaneutralen Roheisenproduktion beitragen. Das Engagement der beteiligten Unternehmen und Institute unterstützt die Transformation der Stahlindustrie hin zur Klimaneutralität und leistet somit einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion.

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